Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit – Lusaka, Sambia

Im Rahmen eines Partnerschaftsprojektes der Handwerksammer Frankfurt-Rhein-Main ging es im November 2023 für Yannick Hartmann zwei Wochen nach Sambia. Hier fürte er ein zuvor entwickeltes Trainingsprogramm zu den Themen „Arbeitssicherheit und Sanitärinstallation“ durch.

Das Projekt der Sequa GmbH beabsichtigt, die Qualifikation und die Beschäftigungsfähigkeit von Berufsbildungsabsolventen in ausgewählten Bauberufen zu Verbesserung und die Wettbewerbsfähigkeit der sambischen Wirtschaft zu steigen.

Das sagt Yannick Hartmann zu seinem Einsatz: ‚‚Meine Aufgabe bestand darin, jungen Menschen aus der Umgebung die Grundlagen der Sanitärinstallation näherzubringen, um ihnen eine berufliche Perspektive in diesem Berufsfeld aufzuzeigen.

Bei dem Training mussten die lokalen Gegebenheiten berücksichtigt und in angemessenenem Maße neue Techniken und Arbeitsweisen transferiert werden, da einige lokale Arbeitsabläufe mit kleinen Änderungen wesentlich effizienter und gesundheitsverträglicher gestaltet werden konnten.

Mit der Verbindung aus theoretischem Training zur Arbeitssicherheit, Planung und Arbeitsvorbereitung und der praktischen Vertiefung in der Werkstatt konnte das Wissen gut vermittelt werden. Anschließend konnten die erlernten Kenntnisse auf einer realen Baumaßnahme perfekt vertieft und angewandt werden. Bei der Baumaßnahme handelte es sich um den Neubau eines Internatsgebäudes, in dem die Damen für die Dauer Ihrer Ausbildung leben können. In diesem Gebäude wurden zwei Sanitäranlagen mit Duschen, Waschtischen und WC’s errichtet.

Die 12 Teilnehmer, welche über die unterschiedlichsten beruflichen Vorerfahrungen verfügten, erlernten schnell und mit großem Interesse die Grundlagen der Sanitärinstallation und konnten die ersten Erfolge in Form der ersten eigens installierten Wasserleitungen nach wenigen Tagen feiern.

Sämtliche Fragen konnten in direktem Austausch geklärt werden. In einer von mir vorbereiteten Abschlussprüfung und den beeindruckenden Ergebnissen auf der Baumaßnahme wurde von den Teilnehmern bewiesen, dass sie die neu erlernten Inhalte verinnerlichen konnten.

In direkten Feedbackgesprächen hat sich zudem herausgestellt, dass bei einigen Teilnehmern Interesse besteht, den beruflichen Weg zum ‚‚Plumber‘‘ weiterzuverfolgen. Damit habe ich mein Ziel erreicht und konnte mit einem sehr guten Gefühl den Heimweg antreten. Ich bin dankbar, diese erlebnisreiche und zugleich herausfordernde Erfahrung gemacht zu haben. Es war zudem spannend, während des Trainings eine ganz andere Kultur kennenzulernen und sich mit den Menschen vor Ort auszutauschen.‘‘